Mitarbeitende im Gesundheitswesen sind in ihrem Berufsalltag häufig mit den Folgen von Substanzkonsum konfrontiert – unabhängig davon, in welchem Fachgebiet sie tätig sind. Besonders die gesundheitlichen Langzeitfolgen von Alkohol, Nikotin und Tabak treten oft auf, da deren Konsum in der Bevölkerung weit verbreitet ist.
Alkohol wirkt als Zellgift und kann bei übermäßigem Konsum nahezu jedes Organ im Körper schädigen. Vor allem die Leber ist betroffen, da sie den Alkohol abbaut. Aber auch das Gehirn ist besonders gefährdet, und das Risiko für Krebserkrankungen steigt deutlich.
Tabakkonsum erhöht das Risiko für Infektionen, verzögert die Wundheilung und kann nahezu jedes Organ schädigen. Dabei sind nicht nur konventionelle Zigaretten und Tabakerhitzer, sondern auch moderne Nikotinprodukte wie E-Zigaretten und Nikotinbeutel gesundheitsschädlich – und das auf vielfältige Weise.
Fachkräfte des Gesundheitswesens können mit kurzen Interventionen durch Aufklärung und Weiterverweis an Hilfsangebote bei riskant konsumierenden Menschen viel bewirken.
Unabhängig davon, in welche Richtung sich ihre jetzigen Schüler*innen später entwickeln werden: Sie werden mit den Folgen von Alkohol, Tabak und Nikotin konfrontiert sein.
Daher steht dieses Angebot für Ausbildungen aller gesundheitsbezogenen Fachrichtungen offen. Wir gehen in der Weiterbildung individuell auf Ihr Studienfach ein. Es ist auch möglich, die Weiterbildung in mehreren Blöcken zu buchen.