Suchtvorbeugung in der Familie

Gelebte Suchtvorbeugung bedeutet, die Persönlichkeit eines Menschen zu stärken. Stabile, positive Beziehungen bilden für Kinder und Jugendliche die Basis einer positiven persönlichen Entwicklung und Entfaltung.

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Kinder schützen und stärken

Eltern sind von Beginn an die wichtigsten und engsten Bezugspersonen, Begleiter*innen und Vorbilder für ihre Kinder. Sie können ihre Kinder wesentlich dabei unterstützen, sich angemessene Strategien im Umgang mit Mitmenschen und herausfordernden Situationen anzueignen. Derartige Strategien sind zum Beispiel das aktive Lösen von Problemen, die Fähigkeit, soziale Kontakte aufzunehmen oder der Umgang mit Gefühlen und Stress. Solche „Lebenskompetenzen“ machen Kinder und Jugendliche stark gegen Sucht.

Sicherheit und Halt geben

Die Familie ist der erste und wichtigste Ort der Persönlichkeitsentwicklung. Erfahrungen, die Kinder von Beginn an in der Familie machen, prägen sie ein ganzes Leben lang. Eltern können im Familienalltag viel dazu beitragen ihre Kinder im Hinblick auf die Vorbeugung von Suchterkrankungen gut zu begleiten und zu stärken.

Vorbildrolle bewusst nutzen

Einen Grundpfeiler der Suchtvorbeugung in der Familie bildet die Vorbildrolle. Eltern sollten ihre Vorbildrolle bewusst nutzen. Alltägliche Verhaltensweisen, denen Eltern womöglich gar nicht viel Bedeutung beimessen, hinterlassen bei Kindern und Jugendlichen bleibende Eindrücke.

In Kontakt bleiben

Kommunikation ist wichtig. Eltern sollten immer das Gespräch suchen und mit ihren Kindern in Kontakt bleiben. Eine positive familiäre Gesprächskultur und eine stabile Eltern-Kind-Beziehung, die von Vertrauen geprägt ist, fördert die positive Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen.

Suchtvorbeugung leben

Unsere Fortbildungen und Infomaterialien bieten Eltern von Kindern aller Altersstufen viele Anregungen und Tipps, wie sich Suchtvorbeugung im Familienalltag gut umsetzen lässt.