Wenn Sie täglich mehr als die in der Grafik angegebenen Mengen trinken, dann wird Ihr Alkoholkonsum als problematisch eingestuft. Die Grenzmenge für problematischen Alkoholkonsum bedeutet, dass ein deutlich erhöhtes Gesundheitsrisiko vorliegt. Die Mengen für den problematischen Konsum dürfen aber nicht mit einer Alkoholabhängigkeit gleichgesetzt werden.
Zusätzlich sollten zumindest zwei alkoholfreie Tage pro Woche eingehalten werden. Dies entlastet ihren Körper.
Abgesehen von der Menge gilt Alkoholtrinken dann als risikoarm, wenn an die jeweilige Situation angepasst getrunken wird. Dazu gehört auch in bestimmten Situationen und Lebenslagen, wie im Straßenverkehr, am Arbeitsplatz oder in der Schwangerschaft auf Alkoholkonsum vollständig zu verzichten. Man nennt dies Punktnüchternheit.
Alkoholkonsum in unangebrachten Situationen wird neben Rauschtrinken zu den riskanten Konsummustern gezählt. Durch den Alkoholeinfluss steigt die Verletzungs- und Unfallgefahr in allen Lebensbereichen. Betrunkene gefährden nicht nur sich selbst, sondern auch unbeteiligte Dritte. Zum Beispiel durch ein erhöhtes Unfallrisiko oder die Verwicklung in Gewaltsituationen.
Quellen: Health Education Council (1994), WHO, Broschüre „Alkohol“ ARGE Suchtvorbeugung