Mit dem Rauchen aufzuhören, kann viele Schäden des Körpers verhindern oder reduzieren. Der Rauchstopp zahlt sich aus, egal, wie alt man ist und wie lang man Tabak konsumiert hat. Durch das Aufhören wird der Körper entlastet.
So verringert sich bereits ab dem zweiten rauchfreien Tag das Risiko für Herzanfälle. Ein Jahr nach der letzten Zigarette haben Ex-Rauchende ein halb so großes Risiko im Vergleich zum Weiterrauchen. Auch die Lungenfunktion verbessert sich wieder, und das Risiko für einen Schlaganfall sinkt. Insgesamt werden Ex-Rauchende fitter, gesünder und gewinnen an Lebensqualität.
Körper erholt sich nach Rauchstopp weitgehend – aber nicht ganz
Trotzdem dauert die Regeneration des Körpers an. Und nicht alle Organe können sich nach langjährigem Rauchen vollständig erholen. Eine US-amerikanische Studie ging der Frage nach, was die Regeneration des Körpers nach dem Rauchstopp unterstützt.
Die National Institutes of Health–AARP Diet and Health Study untersuchte rund 160.000 ehemalige Rauchende im Abstand von 25 Jahren. Sie nahm unter die Lupe, wie sich ihr Gesundheitszustand verändert und welche Faktoren dafür eine Rolle spielen. In diesem Zeitraum eingetretene Todesfälle wurden klassifiziert.
Bewegung und gesunde Ernährung steigern Reparatur des Körpers
Die Studie ergab: Ein gesunder Lebensstil unterstützt die Regeneration des Körpers nach dem Loskommen von Tabak und Nikotin. Wer auch auf Bewegung, Ernährung und Alkoholkonsum achtet, hatte weniger Schäden durch das Rauchen und eine geringere Wahrscheinlichkeit für an tabakassoziierten Erkrankungen zu versterben.
Jene ehemaligen Raucher*innen, die sich am besten an die Empfehlungen für Körpergewicht, Ernährung, körperliche Betätigung und Alkoholkonsum hielten, hatten ein um 27 Prozent geringeres Risiko für die Gesamtsterblichkeit als jene, die sich am wenigsten daran hielten. Ein Zusammenhang wurde auch für Todesfälle durch Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Atemwegserkrankungen festgestellt.
Als negativ stellten sich bei den Ex-Rauchenden körperliche Inaktivität, ungesunde Ernährung und Alkoholkonsum heraus. In den Berechnungen wurde auch berücksichtigt, wie lang und wie viel Tabak die Menschen zuvor konsumiert hatten.
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