Die Daten zum Rauchen auf der Erde sind in einer Datenbank zusammengefasst: Demnach rauchen weltweit 34,63 Prozent aller Männer und 6,45 Prozent aller Frauen. Auf weltweit eine rauchende Frau kommen also 5,37 rauchende Männer. Dieser große Unterschied zwischen den Geschlechtern kommt dadurch zustande, dass in vielen Ländern fast ausschließlich Männer rauchen. Dies hat auch mit der historischen Entwicklung des Tabak- und Nikotinkonsums zu tun.
Ganz anders sieht es in westlichen Industrieländern wie Österreich, Deutschland und der Schweiz aus: Dort „holten“ die Frauen seit den 1960er Jahren auf, weil sie auch gezielt als Kundinnen umworben wurden. Nun rauchen nur geringfügig weniger Frauen als Männer. Seither stiegen auch die tabak- und nikotinbedingten Erkrankungen an.
Für die Länder der OECD gibt es gesonderte Daten: Die OECD weist in ihrer Studie „Health at a Glance 2017“ für fast alle untersuchten 44 Länder einen sinkenden Anteil täglich Rauchender aus. Trotzdem ist demnach der Anteil täglich rauchender Menschen in den OECD-Ländern noch 18 Prozent. Die höchsten Rauch-Raten haben Griechenland, Ungarn und Türkei.
Die weltweite Entwicklung zeigt, dass der Konsum von Tabak und Nikotin in westlichen Industrieländern abnimmt. Im Gegenzug dazu nimmt er in Schwellenländern und Entwicklungsländern zu.
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