Seminare für Schulen

Spezifische Weiterbildungsangebote vermitteln Pädagog*innen und Mitarbeiter*innen des schulischen Unterstützungssystems einen umfassenden Einblick in ausgewählte suchtpräventive Themen.
Auch online

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Suchtprävention in Theorie und Praxis

Ein spezieller Fokus der Weiterbildungen liegt auf der praktischen und interaktiven Wissensvermittlung suchtpräventiver Inhalte, die Sie für Ihren Unterricht nützen können. Dabei werden Ansätze und Methoden schulischer Suchtvorbeugung thematisiert, ausprobiert und gemeinsam reflektiert.

Folgende Seminare stehen für die Volksschule zur Auswahl:

„Beziehungsarbeit“

Positive Auswirkungen von guten Schüler*innen-Lehrer*innen-Beziehungen

Beziehungen entstehen zu lassen, aufrecht zu erhalten und auch adäquat beenden zu können ist eine Lebenskompetenz, die über das ganze Leben hinweg gefördert und gestärkt werden kann. Eine sichere Bindung führt dazu, dass Kinder über Probleme sprechen, ihre Gefühle benennen und kommunizieren können und somit grundsätzlich gute Beziehungen führen können. Um suchtpräventiv zu wirken und Lebenskompetenzen zu fördern, ist bereits eine Bezugsperson hilfreich, bei der sich das Kind gut aufgehoben fühlt – dies kann auch die Lehrkraft sein. Eine gute Beziehung zwischen Schüler*innen und Lehrer*innen wirkt sich empirisch nachweisbar auf den Lernerfolg und die positive Entwicklung von Schüler*innen aus.

Im Seminar von VIVID – der Fachstelle für Suchtprävention werden den Teilnehmer*innen wissenschaftliche Inhalte und Zugänge zu den Themenschwerpunkten sichere Bindung und Beziehungsarbeit vermittelt. Außerdem erhalten Teilnehmer*innen Methoden zur Lebenskompetenzförderung, die sich nachhaltig positiv auf eine gute Lehrer*innen-Schüler*innen-Beziehung auswirkt.

Nach Abschluss des Seminars sind die Teilnehmer*innen in der Lage…

  • Beziehungsarbeit nachhaltig zu stärken
  • positive Auswirkungen einer guten Schüler*innen-Lehrer*innen-Beziehung zu fördern
  • Methoden zur Förderung der Lebenskompetenzförderung im Schulalltag umzusetzen

„Gefühlsachterbahn“

Was Kinder aus suchtbelasteten Familien brauchen

Ist ein Familienmitglied von einer Suchterkrankung betroffen, belastet das die ganze Familie und insbesondere die Kinder. Über das Thema „Sucht“ wird in den Familien selten offen gesprochen und Kinder trauen ihren Gefühlen und anderen Personen kaum noch. Pädagog*innen können als außerfamiliäre Bezugspersonen für diese Kinder eine wertvolle Stütze werden.

VIVID – Fachstelle für Suchtprävention zeigt in diesem Seminar, wie mit Kindern aus suchtbelasteten Familien gearbeitet werden kann, um ihre Schutzfaktoren zu stärken und die Risikofaktoren in ihrer Lebenswelt zu minimieren.

Nach Abschluss des Seminars sind die Teilnehmer*innen in der Lage…

  • Auswirkungen einer elterlichen Suchterkrankung auf die Kindesentwicklung zu reflektieren
  • sensibel mit dem Risikofaktor Suchtbelastung in der Familie umzugehen
  • ihre Handlungskompetenz im Umgang mit Kindern aus suchtbelasteten Familien zu erweitern
  • Schutzfaktoren im Kontext der Suchtprävention zu

„Stress- und Gefühlsregulation“

…im (Schul)alltag

Der Umgang mit Stress und herausfordernden Gefühlen kann gerade im (Schul)alltag zur Überforderung führen. Schüler*innen brauchen Begleitung in der Wahrnehmung von Stress und herausfordernden Gefühlen, um eine gute emotionale Selbstfürsorge zu erlernen. Die eigenen Gefühle oder den inneren Stress wahrnehmen, benennen und kommunizieren zu können, sind zentral um das eigene psychische Wohlbefinden nachhaltig zu stärken.

VIVID – Fachstelle für Suchtprävention zeigt in diesem Seminar, wie man mit Stress und herausfordernden Gefühlen gut umgehen kann. Es werden verschiedene Strategien zur Selbstregulation (z.B. Achtsamkeitsübungen, Atemübungen, Körperübungen) vermittelt, die im (Schul)alltag eingesetzt werden können.

Nach Abschluss des Seminars sind die Teilnehmer*innen in der Lage…

  • Methoden im (Schul)alltag zur Stress- und Gefühlsregulation anzuwenden
  • Selbstfürsorge und Ko-Regulation von herausfordernden Gefühlen bei Kindern zu stärken
  • den eigenen Umgang mit Stress und herausfordernden Gefühlen zu reflektieren und zu fördern

„Minecraft, Tiktok und Co.“

Vom Um- und Abschalten

Kinder wachsen heute ganz selbstverständlich mit unterschiedlichen Medien auf. Diese bieten viele Möglichkeiten der Nutzung, bergen aber auch Risiken und Gefahren, vor allem dann, wenn sie als Ablenkung von Problemen eingesetzt werden.

Im Seminar von VIVID – der Fachstelle für Suchtprävention werden Einflüsse von Bildschirmmedien besprochen, daraus resultierende pädagogische Herausforderungen bearbeitet und konkrete Handlungsalternativen erstellt. Zudem werden Möglichkeiten zur Förderung der Medienkompetenz, also jener Fähigkeit, die es Kindern ermöglicht, selbstbestimmt, kreativ und sozial verantwortlich mit Medien umzugehen, vorgestellt.

Nach Abschluss des Seminars sind die Teilnehmer*innen in der Lage…

  • Faszination und Suchtpotential von Medien einzuschätzen
  • Lebenskompetenzen im Kontext der Suchtprävention zu erkennen und zu fördern
  • Methoden, welche das Thema Medien im Unterricht bearbeiten, einzusetzen
  • strukturelle und individuelle Maßnahmen für das Setting Schule zu überlegen

„Mich und meinen Körper mögen“

Körperbild und Selbstwert im Zeitalter digitaler Medien

Der Umgang mit Gefühlen, Einflüsse von Medieninhalten, Genussfähigkeit, ein kritischer Blick auf Social Media, sowie die Selbstwahrnehmung und ein gesunder Bezug zum eigenen Körperbild sind bereits bei Kindern im Volksschulalter zentrale Themen und von hoher Relevanz, wenn es um die Prävention von Essstörungen geht. Lebenskompetenzförderung stärkt Kinder dabei Schönheitsideale zu hinterfragen und sich selbst zu mögen und im eigenen Körper wohlzufühlen.

VIVID – Fachstelle für Suchtprävention zeigt in diesem Seminar, wie die Prävention von Essstörungen mit Lebenskompetenzförderung bei Kindern nachhaltig gelingen kann. Durch Wissensvermittlung und einem umfassenden Methodenpool bekommen Pädagog*innen ein Rüstzeug für die Arbeit in der Klasse in die Hand.

Nach Abschluss des Seminars sind die Teilnehmer*innen in der Lage…

  • Wissen über Auswirkungen von unrealistischen Körperdarstellungen aus den Medien zu vermitteln
  • Methoden zur Förderung von Körperwahrnehmung, Genussfähigkeit und Emotionsregulation einzusetzen
  • Haltungen und Vorbildwirkung zur Ess-Kultur und Genussfähigkeit zu reflektieren

„Resilienz fördern“

…und suchtpräventiv wirken

Unter Resilienz versteht man das Vermögen mit Schwierigkeiten und Krisen gut umzugehen. Diese innere Stärke hilft, trotz hoher Anforderungen und komplexer Arbeitsbedingungen kraftvoll und gelassen zu bleiben, sowie aus Widrigkeiten einen persönlichen Nutzen zu ziehen.

Im Seminar von VIVID – der Fachstelle für Suchtprävention werden alle wichtigen Grundlagen rund um das Thema Resilienz und wie diese im Zusammenhang zur Suchtprävention stehen aufgegriffen und erlebbar gemacht.

Nach Abschluss des Seminars sind die Teilnehmer*innen in der Lage…

  • aus schwierigen Situationen und Herausforderungen gestärkt hervorzugehen
  • eigene wertvolle und hilfreiche Ressourcen zu identifizieren
  • Resilienz durch konkrete Tools und Techniken zu erweitern und zu festigen

„Seitenweise“

Lebenskompetent durch Bilderbücher

Kinderliteratur bearbeitet vielfältige Themen aus der Lebenswelt der Kinder. Protagonist*innen und Geschichten bieten unterschiedliche Problemlösungen und Bewältigungsstrategien für herausfordernde Situationen.

VIVID – Fachstelle für Suchtprävention zeigt in diesem Seminar, Lebenskompetenzförderungen bei Kindern mit Unterstützung von Kinderliteratur auf. Unterschiedlichste Bücher, Methoden und Zugänge werden vorgestellt und mit den Grundlagen der Suchtprävention verbunden.

Nach Abschluss des Seminars sind die Teilnehmer*innen in der Lage…

  • den Einsatz von Kinderliteratur zur Vermittlung von suchtpräventiven Inhalten im Schulalltag zu gestalten
  • Bilderbücher mit dem Schwerpunkt der Resilienz auszuwählen
  • über eine Vielzahl an Bilderbüchern mit dem Schwerpunkt der Lebenskompetenzförderung und den Einsatz im Schulalltag Bescheid zu wissen

„Gemeinsam stark werden“

Das Lebenskompetenzprogramm für die Volksschule

„Gemeinsam stark werden“ ist ein Unterrichtsprogramm zur Persönlichkeitsförderung von Kindern im Volksschulalter. Das Programm orientiert sich am Lebenskompetenzansatz der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und leistet einen Beitrag zur Sucht­, Gewalt- und Suizidprävention, sowie zur Prävention psychischer Störungen.

Ziel des Programms ist, Lehrpersonen dabei zu unterstützen, Lebenskompetenzen zu fördern, die eine Voraussetzung für ein gesundes, selbstbestimmtes und erfülltes Leben sind.

Nach Abschluss des Programms sind die Teilnehmer*innen in der Lage…

  • das Unterrichtsprogramm „Gemeinsam stark werden“ eigenständig umzusetzen
  • allgemeine Prinzipien einer persönlichkeitsfördernden Unterrichtsgestaltung anzuwenden
  • den Lernraum Schule insgesamt zu einer persönlichkeitsfördernden Lebenswelt zu gestalten

>>> Nähere Informationen

Folgende Seminare stehen für die Sekundarstufe zur Auswahl:

„Suchtprävention im Jugendalter“

Jugendliche müssen sich mit Konsummöglichkeiten der heutigen Gesellschaft auseinandersetzen, vom Umgang mit Nikotin über Alkohol bis hin zu digitalen Medien. Es gilt verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen, sowie Risiken einschätzen zu können. Dafür braucht es Informationen, Gesprächsräume und Reflexionsmöglichkeiten.

VIVID – Fachstelle für Suchtprävention bietet in diesem Seminar in einem Zusammenspiel aus Wissensvermittlung und praktischen Methoden einen umfassenden Überblick zu aktuellen Herausforderungen und Ansätze der schulischen Suchtvorbeugung.

Nach Abschluss des Seminars sind die Teilnehmer*innen in der Lage…

  • Wissen über die wichtigsten Fragestellungen der Suchtprävention zu vermitteln
  • Methoden der Suchtprävention in der Schule anzuwenden, insbesondere zur Förderung von Selbstkompetenz, Sozialkompetenz und Sachkompetenz
  • problematisch konsumierenden Jugendlichen passende Unterstützungsangebote aufzuzeigen

„Alkohol und Nikotin im Jugendalter“

Prävention und Interventionsmöglichkeiten

Eine Nikotinabhängigkeit entsteht häufig während der Pubertät. Die gesteigerte Risikobereitschaft und erhöhte Neugier von Jugendlichen fördern einen leichtfertigen Umgang mit der rasch süchtig machenden Substanz Nikotin. Die Schule kann in diesen kritischen Jahren eine wichtige Rolle in der Nikotinprävention spielen. Mit geeigneten Methoden kann Wissen zur Substanz vermittelt werden und eine Selbstreflexion bei den Jugendlichen im Umgang mit Nikotinprodukten angeregt werden.

Auch die Substanz Alkohol ist speziell im Jugendalter sehr interessant und der Konsum birgt viele Risiken. In diesem Seminar werden Methoden vermittelt, wie man mit den Jugendlichen einen risikokompetenten Umgang mit Alkohol erarbeiten kann.

Oft fällt die Gesprächsführung zu diesen Themen schwer und man stößt bei den Jugendlichen sehr leicht auf Widerstand. Kleine Veränderungen in der Gesprächsführung und die Reflexion der eigenen Haltung kann eine Veränderung bewirken. Dazu wird auch mit Beispielen der Teilnehmer*innen gearbeitet und Möglichkeiten aufgezeigt, die Gesprächssituationen erleichtern können.

Nach Abschluss des Seminars sind die Teilnehmer*innen in der Lage

  • Informationen rund um die Themen Alkohol und Nikotin weiterzugeben
  • die Wirkungsweise der Substanzen Alkohol und Nikotin zu erklären
  • eine Reflexion über Gründe und Motive warum Alkohol und Nikotinprodukte speziell im Jugendalter konsumiert werden anzuleiten
  • den Zusammenhang von Entwicklungsaufgaben in der Pubertät und Konsummotiven zu erkennen
  • Gespräche und kurze Interventionen mit Jugendlichen durchzuführen

„Cannabis im Jugendalter“

Präventiv handeln, richtig reagieren

Cannabis ist in Österreich unter Jugendlichen die am häufigsten konsumierte illegale Substanz und kaum eine andere wird momentan kontroverser diskutiert. Es ist demnach nicht verwunderlich, dass dieses Thema auch in der Schule und im Unterricht immer wieder zu Tage tritt.

VIVID – Fachstelle für Suchtprävention bietet in diesem Seminar eine fundierte Informationsvermittlung zum Thema Cannabis und stellt praxisorientierte Methoden für den Unterricht vor, um mit Jugendlichen offen und ohne Tabus über dieses oft verharmloste Thema zu sprechen.

Nach Abschluss des Seminars sind die Teilnehmer*innen in der Lage…

  • sachliche Informationen über die psychoaktive Substanz Cannabis zu vermitteln
  • Methoden zur Cannabisprävention in der Schule anzuwenden, insbesondere zur Förderung von Selbstkompetenz, Sozialkompetenz und Sachkompetenz
  • ihre Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit auffälligen Jugendlichen zu erweitern, wobei sie sowohl die Möglichkeiten als auch die Grenzen dieser Interventionen kennen lernen

„Suchtverhalten im Internet“

Herausforderung, Vorbeugung und Früherkennung

Computer, Smartphone und Co. sind aus unserer Lebenswelt nicht mehr wegzudenken, besonders für Jugendliche ist der tägliche Konsum zu einer Selbstverständlichkeit geworden. In der Auseinandersetzung mit dem Thema stehen daher nicht nur Risiken, sondern auch die Faszination digitaler Medien im Fokus.

VIVID – Fachstelle für Suchtprävention zeigt in diesem Seminar wirksame Ansätze der Suchtprävention auf und stellt konkrete Methoden für den Berufsalltag vor. Ziel ist dabei, Jugendliche auf dem Weg zu einem kritischen und eigenverantwortlichen Umgang mit digitalen Medien begleiten zu können.

Nach Abschluss des Seminars sind die Teilnehmer*innen in der Lage…

  • Wissen über digitale Medien & Sucht zu vermitteln
  • Methoden zum Thema Suchtverhalten im Internet in der Schule anzuwenden, insbesondere zur Förderung von Selbstkompetenz, Sozialkompetenz und Sachkompetenz
  • problematisch konsumierenden Jugendlichen passende Unterstützungsangebote aufzuzeigen

„Social Media und Online-Shopping“

Herausforderung, Vorbeugung und Früherkennung

Social Media und Online-Shopping sind aus der Lebenswelt von Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. Digitale Medien bieten Raum für Identitätsbildung, Vernetzung und Entdeckung unterschiedlicher Lebensentwürfe. Jedoch kann der unreflektierte Umgang einige negative Folgen nach sich ziehen, wie zum Beispiel Selbstwertprobleme, Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper, Schulden und Suchtgefahr.

VIVID – Fachstelle für Suchtprävention beleuchtet in diesem Seminar die Gratwanderung zwischen Faszination und Risiko von Social Media Anwendungen und Online-Shopping. Mit interaktiven Methoden und theoretischen Hintergrundinformationen bekommen Pädagog*innen ein umfassendes Rüstzeug in die Hand, um in der Klasse zu den Themen arbeiten zu können.

Nach Abschluss des Seminars sind die Teilnehmer*innen in der Lage…

  • Wissen über Social Media und Online-Shopping im Kontext der Suchtprävention zu vermitteln
  • Methoden zum Thema Social Media und Online-Shopping in der Schule anzuwenden, insbesondere zur Förderung von Selbstkompetenz, Sozialkompetenz und Sachkompetenz
  • problematisch konsumierenden Jugendlichen passende Unterstützungsangebote aufzuzeigen

„Gaming und Gambling“

Herausforderung, Vorbeugung und Früherkennung

Gaming fasziniert – es bietet Abenteuer und Herausforderungen. Doch es birgt auch Risiken, von Kontrollverlust und exzessivem Konsum bis hin zur Suchtgefahr. Besonders der Trend zu Glücksspiel-Elementen in Computerspielen, wie Lootboxen oder In-Game-Käufen, erhöht das Suchtpotenzial und kann junge Menschen in riskante Verhaltensmuster führen.

VIVID – Fachstelle für Suchtprävention beleuchtet in diesem Seminar die Gratwanderung im Umgang mit Computer- und Glücksspielen. Durch interaktive Methoden und theoretische Hintergrundinformationen bekommen Pädagog*innen ein umfassendes Rüstzeug in die Hand, um in der Klasse zum Thema Gaming & Gambling arbeiten zu können.

Nach Abschluss des Seminars sind die Teilnehmer*innen in der Lage…

  • Wissen über Faszination und Risiken von digitalen Spielen im Kontext der Suchtprävention zu vermitteln
  • Methoden zum Thema Gaming und Gambling in der Schule anzuwenden, insbesondere zur Förderung von Selbstkompetenz, Sozialkompetenz und Sachkompetenz
  • problematisch konsumierenden Jugendlichen passende Unterstützungsangebote aufzuzeigen

„Vom Körperkult und Bauchgefühl“

Prävention von Essproblemen im Jugendalter

Essprobleme und Körperunzufriedenheit sind im Jugendalter weit verbreitete Themen und stellen eine erhebliche Herausforderung für die körperliche und psychische Gesundheit dar. In dieser Entwicklungsphase spielen Faktoren wie mediale Schönheitsideale, körperliche Veränderungen oder emotionale Belastungen und Stress eine Rolle, die zu Suchterkrankungen führen können.

VIVID – Fachstelle für Suchtprävention bietet in diesem Seminar einen Einblick in das Thema Prävention von Essproblemen in der Schule. Früherkennung in der Schule und die Vorstellung von Hilfsangeboten sind genauso wichtige Teile dieses Seminars, wie die thematische und methodische Auseinandersetzung mit dem Thema der Prävention von Essproblemen im Unterricht.

Nach Abschluss des Seminars sind die Teilnehmer*innen in der Lage …

  • Schutzfaktoren im Kontext der Suchtprävention zu erkennen und zu fördern
  • Methoden zum Thema Essen, Stress- und Gefühlsregulation wie auch Körperbild und Medien im Unterricht einsetzen zu können
  • Früherkennung und Intervention im schulischen Setting anzuwenden

„Resilienzförderung“

…im (schulischen) Alltag

Im heutigen Arbeits- und Schulalltag sind wir häufig mit hohem Leistungsdruck, Prüfungsstress und anderen persönlichen Herausforderungen konfrontiert. Um diese besser bewältigen und gestärkt daraus hervorgehen zu können, ist es wichtig die eigene Resilienz – also die innere Widerstandsfähigkeit – zu stärken.

VIVID – Fachstelle für Suchtprävention vermittelt in diesem Seminar Wissen sowie Methoden zur Förderung der Resilienz und zeigt den Zusammenhang zur Suchtprävention auf. Dabei ist auch die Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Teilnehmer*innen ein zentraler Bestandteil des Seminars.

Nach Abschluss des Seminars sind die Teilnehmer*innen in der Lage…

  • Wissen zum Thema Resilienz, sowie den Zusammenhang zwischen Resilienzförderung und Suchtprävention zu verstehen
  • ihre eigene Resilienz und die ihrer Schüler*innen zu fördern

„§ 13 Suchtmittelgesetz (Step by Step)“

Helfen statt Strafen, Früherkennung und Kriseninterventionen

Wie soll reagiert werden, wenn Schülerinnen oder Schüler in der Schule auffällig werden und der begründete Verdacht besteht, dass illegale Substanzen konsumiert werden?

Wegschauen ist keine Lösung, wenig hilfreich ist jedoch auch, wenn unprofessionell (über-) reagiert wird. Durch die Erarbeitung eines schulinternen Handlungsmodells in Anlehnung an den §13 Suchtmittelgesetz „Helfen statt Strafen“ soll die Vorgehensweise im Anlassfall – vom Verdacht bis zur konkreten Hilfestellung – geregelt werden.

Nach Abschluss des Seminars sind die Teilnehmer*innen in der Lage…

  • ein schulinternes Handlungsmodell in Anlehnung an den §13 Suchtmittelgesetz zu erarbeiten und anzuwenden
  • Vorgehensweisen im Anlassfall – vom Verdacht bis zur konkreten Hilfestellung anzuwenden

>>> Nähere Informationen

„Wetterfest“

Programm zur Stärkung der Lebenskompetenzen ab der 9. Schulstufe

Damit Jugendliche selbstbestimmt ihr Leben gestalten und Herausforderungen gut bewältigen können, braucht es unterschiedliche Lebenskompetenzen wie beispielsweise eine gute Selbstwahrnehmung, Kommunikationsfähigkeit, Problemlösung und adäquate Stress- und Gefühlsregulation, die sie dabei begleiten und unterstützen.

VIVID – Fachstelle für Suchtprävention bietet in dieser Seminarreihe einen Einblick, wie Lebenskompetenzen individuell gestärkt werden können, was sowohl gesundheitsfördernd, als auch suchtpräventiv wirkt. Das Wohlbefinden des Einzelnen und das Klassenklima werden verbessert und die Lernmotivation gesteigert. Das Seminar bereitet die Umsetzung von Wetterfest mit Theorieinput und praktischen Übungen inkl. einem Manual vor.

Nach Abschluss des Programms sind die Teilnehmer*innen in der Lage…

  • individuelle und strukturelle Suchtprävention im Schulalltag umzusetzen
  • praktische Methoden aus dem Manual zur Lebenskompetenzförderung ab der 9. Schulstufe anzuwenden
  • problematisch konsumierenden Jugendlichen passende Unterstützungsangebote aufzuzeigen

>>> Nähere Informationen

Zielgruppe

  • Pädagog*innen
  • Schulsozialarbeiter*innen
  • Schulpsycholog*innen
  • Schulärzt*innen

Rahmenbedingungen

  • Dauer: 4 Stunden
  • Teilnehmer*innen: mindestens 15, maximal 25 Personen
  • Auf Anfrage auch online umsetzbar
  • Kostenlos

Gerne können die Seminare auch als schulinterne oder schulübergreifende Fortbildung angefragt werden.

Termine

  • Nach Vereinbarung