Film „Die Nikotin-Falle“

Regisseurin Bärbel Merseburger-Sill nimmt das Marketing für neue Tabak- und Nikotinprodukte kritisch unter die Lupe.

Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zu Tabakerhitzern und E-Zigaretten

Mit welchen Mechanismen sichert sich die Tabakindustrie seit Jahrzehnten Milliardengewinne? Welche Parallelen gibt es zwischen konventioneller Tabakzigarette und neueren Produkten wie E-Zigarette und Tabakerhitzer? Halten diese verlässlich, was sie versprechen, nämlich weniger schädlich zu sein?

Der Ende 2022 im Sender SWR erschienene Film „Die Nikotin-Falle: Die gefährliche Kampagne der Tabakindustrie“ geht diesen Fragen nach. Regisseurin Bärbel Merseburger-Sill zeigt neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zu Tabakerhitzern und E-Zigaretten sowie zu deren Flüssigkeiten.

Denn wer meint, dass in den sogenannten „E-Liquids“ nur einige wenige Substanzen stecken – wie etwa Wasser, Nikotin oder pflanzliches Glycerin – der irrt: Der Film verdeutlicht, wie viele chemische Substanzen es tatsächlich sein können und welche Krankheiten der Konsum von E-Zigaretten womöglich auslösen kann. Und er zeigt, was passieren kann, wenn sich Wissenschaftler*innen kritisch zu den Studien der Tabakkonzerne äußern.

Merseburger-Sill hatte zuvor die Filme „Nikotin: Eine Droge mit Zukunft“ (ZDF/ARTE 2020) und „Nikotin im Beutel: Die neue Masche der Tabakindustrie“ (ZDF 2022) gedreht.

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